Montag, 24. Februar 2014

Und täglich grüßt das Murmel-Tier

Was ist eine gute Murmel? Was macht eine gute Murmel überhaupt aus? Der Geruch? Die Zutaten? Der Preis???




Für mich ist es ein Zusammenspiel aus allem, wobei ich den Geruch mit Vorsicht genieße. Wer bestimmt was ein "guter" Geruch überhaupt ist? Einer der fruchtig - süß ist oder doch eher stark fischig? Ich finde zum Beispiel Monster Crab nur abstoßend, Karpfen stehen aber irgendwie drauf. Vielleicht schmeckt mir etwas mega gut doch der karpfen rührt es nicht an.
Weiter kommt es mir auf qualitativ hochwertige und ausgewogene Zutaten an, ich will ja nicht mit reinen Grießknödeln am Eisen fischen. Er sollte auch noch nach längerer Zeit vom Karpfen gefressen werden.
Auch der Preis spielt bei mir eine wichtige Rolle. Gerade wenn ich am Fluss fische brauche ich viele Baits und kann als Azubi nicht Unmengen an Kohle locker machen um teure Murmeln zu kaufen.


Aus diesem Grund habe ich angefangen meine Murmeln selber zu rollen. So kann ich mir für jede Situation meine maßgeschneiderten Köder herstellen. Ich kann zum Beispiel billig eine große Menge für den Fluss in entsprechender Form herstellen, oder hochwertige Hookbaits und Beifutter für den Einsatz im See. Ob fruchtig oder fischig, meiner Fantasie sind so keine Grenzen gesetzt.




Doch eins ist und bleibt mir am wichtigsten. Testen, testen und nochmal testen. Ein guter Mix entsteht nicht einfach so aus dem Nichts. Dabei bezieht sich das Testen nicht nur auf die heimische Boilieküche, auch am Wasser muss die Kugel überzeugen. Und es gibt für mich nichts geileres als mit dem "selbst gedrehten" die Rüssler zu überlisten.


Jetzt aber genug der Worte, ich verzieh mich jetzt wieder in meine Boilieküche, mir schwirren noch ein paar Ideen im Kopf rum die ich noch umsetzten will.


Stay strong, catch Fish!