Sonntag, 22. März 2015

Spitzensache

Wer kennt es nicht. Konzentriert pirscht man sich den Bach hinauf über Äste und mit Moos bewachsene Steine. Dann passiert es, einmal nicht genau geschaut wo man hintritt und schon liegt man auf dem Arsch. Mit etwas Glück hat man nicht mehr als nur ein paar nasse Füße. Mit etwas mehr Pech geht auch noch was an der Ausrüstung kaputt. Natürlich habe ich in sochen Situationen kein Glück und mir bricht bei dieser Aktion die Spitze der Rute ab. Weltklasse...
Das ist natürlich total ärgerlich, für mich aber kein Grund zu verzweifeln. Die Spitze ist nicht allzu sehr beschädigt, der Bruch ist kurz hinter dem Spitzenring. Also weg mit dem abgebrochenen Stück und in Angelladen einen neuen Spitzenring gekauft. Gut sortierte Angelläden haben immer ein paar Ersatzteile im Angebot und falls doch nicht, kann man sich auch für wenig Geld einen im Internet bestellen. Wichtig ist nur dabei, dass man auf den Innendurchmesser des Rings achtet, sodass er auf die Spitze passt.








Jetzt geht es ans Zusammensetzten. Viele Angelläden verkleben die Spitzenringe mit Heißkleber. Davon halte ich persönlich nicht so viel, denn an warmen Sommertagen wird der Kleber wieder weich und der Ring verdreht sich. Deshalb verwende ich 2 Komponenten Kleber. Zwar lässt sich später der Ring nicht mehr so leicht entfernen, jedoch geht das mit einem Feuerzeug und etwas Vorsicht immer noch. Vor dem kleben raue ich den Lack mit feinen Schmiergelpapier etwas an, meiner Meinung nach hält der Kleber dann besser auf dem sehr glatten Lack.  Jetzt nur noch Kleber auf das Spitzenteil, Ring drauf geschoben und Ausgerichtet.
Fertig!