Immer wenn es länger regnet und die Weser änfängt zu steigen, dann schlägt ein jedem Aalangler das Herz höher. So auch mir und genau dann gehe auch ich mal wieder zum Aalangeln. Bei den Metoden halte ich es da simpel ,kein schnick schnack. Eine eher passive Rute auf Grund mit Tiroler Hölzl und eine aktivere mit einem selbstgebauten Korkschwimmer. Wo genau ich die Würmer dann präsentiere hängt natürlich von den Bedingungen ab, jetzt jedoch bei einem Wasseranstieg von fast 2 Metern natürlich sehr ufernah. Durch die steilen Abbruchkanten habe ich hier auch schon Tiefen von mehr als 3 Metern. Köder sind bei mir in der Regel Würmer, Tauwürmer sowie Mist-,Rot- oder Regenwürmer. Sind die dann verbraucht, ziehe ich auch mal die ein oder andere Schnecke auf den Haken. Aber Achtung, nur die braunen Nacktschnecken verwenden. Auf die rot/orangen konnte ich kaum bis gar keine Bisse verzeichnen. Ein großer Nachteil entsteht jedoch wärend des Angelns bei extremen Hochwasser. Es kommt eine sehr große Menge Dreck den Bach runter. Das heißt ruhig auf den Arsch setzten und auf die Dinge warten, die da kommen ist nicht! Da muss man dann doch ganz schön rotieren und ständig die Köder vom Dreck befreien und aufpassen, dass einem nicht ein Baum die montagen abräumt. Aber ich nehme das germ in kauf wenn ich dafür die Aale an den Haken bekomme.
Samstag, 12. Juli 2014
Dienstag, 3. Juni 2014
Vorbereitung ist alles!
Die Vorbereitung auf einen kommenden
Trip ist für mich das A und O. Dabei gehe ich sehr sorgfältig vor
und versuche alles zu berücksichtigen, da ich meist immer nur eine
Nacht zum Fischen habe. Deshalb muss für mich immer alles von
Anfang an passen, ungeplante Ereignisse und Pannen lassen mir
schon mal den Hals anschwellen und den ein oder anderen Kraftausdrück
über die Lippen huschen. Genau aus diesem Grund habe ich auch immer
alles auf vorrat. Diverse Boilies in großen Mengen sind immer
gesalzen oder gefrohren, eine große Tonne mit gequollenem
Mais/Weizen steht bereit und viele Additive und Hookers sind schon in der Tasche.
Generell packe ich auch meine Klamotten nicht aus, sondern stelle sie
meist einfach nur auf einem Haufen ab. So vergesse ich dann beim
nächsten Tripp auch nichts, denn schnell sind bei den "Bergen"
an Tackle die kleinen wichtigen Helfer wie Lampe oder Ködernadel
vergessen. Deshalb gilt für mich, Vorbereitung ist ALLES!
Den Hanf koche ich ab und lasse ihn dann schön schleimig ziehen.
Die Boilies kommen zum Trocknen auf die Gitter.
Steht immer bereit: ca. 25Kg Mais und Weizen.
Allzeit bereit zum Füttern, ein paar Kellen in den Eimer und ab gehts!
Montag, 12. Mai 2014
Der erste Lauf
Ich liege im meinem Zelt während
draußen der Wind durch die Bäume weht und das abgestorbene Gras und
Laub rascheln lässt. Es ist mittlerweile dunkel geworden und ich
müsste die Lampe anmachen, um noch weiter in meinem Buch zu lesen
welches mir aber schon wieder zu viel wird. Lernen für die
Abschlussprüfung am Wasser, als wenn ich nichts besseres zu tun
hätte. Also weg damit und das Handy ans Radio angeschlossen. Während
Sido dann darüber rapt wie gut es bei ihm läuft, denke ich mir
genau das Gegenteil. Schon die sechste Nacht am Wasser und noch immer
kein Lauf. Ich fange an wegzudösen, höre noch was von einem Kompass
ohne Norden. Irgendwie finde ich das Bild passt. Die ganze
Selbstsicherheit der letzten Saison ist verschwunden und wurde
verdrängt von Zweifeln an Köder, Platzwahl und Jahreszeit.
Plötzlich ein Piepen. Mit einem Schlag
sind alle Zweifel weggeblasen, ich sitze kerzengrade auf meiner Liege
und versuche mir meine Schuhe anzuziehen. Wie habe ich dieses Gefühl
während der Auszeit vermisst. Nicht einfach nur Herzklopfen, mein
ganzer Körper scheint zu pulsieren während ich aus dem Zelt springe
und meine Rute greife. Endlich stehe ich wieder am Wasser und drille
einen Fisch, der sich mit all seinen Kräften gegen den Landgang
wehrt. Da ist es mir dann auch egal, dass es mal wieder wie aus
Eimern schüttet als sich die Keschermaschen um den Fisch schließen.
Der erste Fisch des Jahres ist deshalb für mich immer etwas ganz
besonderes und wenn es dann noch so ein Brummer ist, kann man auch
schon mal meinen Jubel durch die Nacht hallen hören.
Montag, 24. Februar 2014
Und täglich grüßt das Murmel-Tier
Was ist eine gute Murmel? Was macht eine gute Murmel überhaupt aus? Der Geruch? Die Zutaten? Der Preis???
Für mich ist es ein Zusammenspiel aus allem, wobei ich den Geruch mit Vorsicht genieße. Wer bestimmt was ein "guter" Geruch überhaupt ist? Einer der fruchtig - süß ist oder doch eher stark fischig? Ich finde zum Beispiel Monster Crab nur abstoßend, Karpfen stehen aber irgendwie drauf. Vielleicht schmeckt mir etwas mega gut doch der karpfen rührt es nicht an.
Weiter kommt es mir auf qualitativ hochwertige und ausgewogene Zutaten an, ich will ja nicht mit reinen Grießknödeln am Eisen fischen. Er sollte auch noch nach längerer Zeit vom Karpfen gefressen werden.
Auch der Preis spielt bei mir eine wichtige Rolle. Gerade wenn ich am Fluss fische brauche ich viele Baits und kann als Azubi nicht Unmengen an Kohle locker machen um teure Murmeln zu kaufen.
Aus diesem Grund habe ich angefangen meine Murmeln selber zu rollen. So kann ich mir für jede Situation meine maßgeschneiderten Köder herstellen. Ich kann zum Beispiel billig eine große Menge für den Fluss in entsprechender Form herstellen, oder hochwertige Hookbaits und Beifutter für den Einsatz im See. Ob fruchtig oder fischig, meiner Fantasie sind so keine Grenzen gesetzt.
Doch eins ist und bleibt mir am wichtigsten. Testen, testen und nochmal testen. Ein guter Mix entsteht nicht einfach so aus dem Nichts. Dabei bezieht sich das Testen nicht nur auf die heimische Boilieküche, auch am Wasser muss die Kugel überzeugen. Und es gibt für mich nichts geileres als mit dem "selbst gedrehten" die Rüssler zu überlisten.
Jetzt aber genug der Worte, ich verzieh mich jetzt wieder in meine Boilieküche, mir schwirren noch ein paar Ideen im Kopf rum die ich noch umsetzten will.
Stay strong, catch Fish!
Für mich ist es ein Zusammenspiel aus allem, wobei ich den Geruch mit Vorsicht genieße. Wer bestimmt was ein "guter" Geruch überhaupt ist? Einer der fruchtig - süß ist oder doch eher stark fischig? Ich finde zum Beispiel Monster Crab nur abstoßend, Karpfen stehen aber irgendwie drauf. Vielleicht schmeckt mir etwas mega gut doch der karpfen rührt es nicht an.
Weiter kommt es mir auf qualitativ hochwertige und ausgewogene Zutaten an, ich will ja nicht mit reinen Grießknödeln am Eisen fischen. Er sollte auch noch nach längerer Zeit vom Karpfen gefressen werden.
Auch der Preis spielt bei mir eine wichtige Rolle. Gerade wenn ich am Fluss fische brauche ich viele Baits und kann als Azubi nicht Unmengen an Kohle locker machen um teure Murmeln zu kaufen.
Aus diesem Grund habe ich angefangen meine Murmeln selber zu rollen. So kann ich mir für jede Situation meine maßgeschneiderten Köder herstellen. Ich kann zum Beispiel billig eine große Menge für den Fluss in entsprechender Form herstellen, oder hochwertige Hookbaits und Beifutter für den Einsatz im See. Ob fruchtig oder fischig, meiner Fantasie sind so keine Grenzen gesetzt.
Doch eins ist und bleibt mir am wichtigsten. Testen, testen und nochmal testen. Ein guter Mix entsteht nicht einfach so aus dem Nichts. Dabei bezieht sich das Testen nicht nur auf die heimische Boilieküche, auch am Wasser muss die Kugel überzeugen. Und es gibt für mich nichts geileres als mit dem "selbst gedrehten" die Rüssler zu überlisten.
Jetzt aber genug der Worte, ich verzieh mich jetzt wieder in meine Boilieküche, mir schwirren noch ein paar Ideen im Kopf rum die ich noch umsetzten will.
Stay strong, catch Fish!
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